Archiv

Diakon Jacob Ohm aus dem Pastoralen Raum Soest wird zum Priester geweiht

 

Den Weg des Priesters gehen

Priesterweihe von Jens Baronowsky aus Hirschberg, Tobias Goltsch aus Minden und Jakob Ohm aus Bielefeld am 18. Mai 2024 / Wer sind die Weihekandidaten, was ist ihnen wichtig?

Paderborn (pdp). Die drei Diakone Jens Baronowsky aus Warstein-Hirschberg, Tobias Goltsch aus Minden und Jakob Ohm aus Bielefeld bereiten sich aktuell auf den Empfang des Sakraments der Priesterweihe vor: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz wird den drei Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars am Samstag, 18. Mai 2024, im Hohen Dom zu Paderborn das Weihesakrament spenden. Jens Baronowsky ist als Diakon im Pastoralen Raum Südlippe-Pyrmont tätig, im Pastoralen Raum Am Revierpark in der Gemeinde St. Urbanus in Dortmund-Huckrade wirkt Tobias Goltsch als Diakon und Diakon Jakob Ohm ist im Pastoralen Raum Soest eingesetzt. Die drei Priesterweihekandidaten stellen sich vor und geben Einblick in ihre persönliche Berufung: Was ist ihnen als zukünftige Priester wichtig?

Jens Baronowsky: Beziehung zu Jesus Christus weitergeben

„Die Taufe als erstes und wichtigstes Sakrament ermöglicht uns eine besonders tiefe Beziehung zu Jesus Christus“, ist Priesterweihekandidat Jens Baronowsky überzeugt. Ihm ist es wichtig, aus der Taufe heraus in der Welt zu leben. Diakon Jens Baronowsky aus der Pfarrei St. Christophorus in Warstein Hirschberg wurde 1996 geboren. Die Allgemeine Hochschulreife erlangte er an dem von den Benediktinern der Abtei Königmünster in Meschede getragenen Gymnasium. Priesterweihekandidat Jens Baronowsky absolvierte das Theologiestudium an der Theologischen Fakultät Paderborn sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Studium schloss er in Paderborn mit dem Magister Theologiae ab und trat 2022 in den Pastoralkurs des Erzbischöflichen Priesterseminars ein.

Jens Baronowsky möchte Priester werden, um die in der Taufe grundgelegte Beziehung zu Jesus Christus an andere Menschen weiterzugeben und ihnen im Leben unterstützend beizustehen, „besonders in der Begegnung mit Jesus Christus in der Eucharistie und dem Sakrament der Versöhnung“. Im Pastoralen Raum Südlippe-Pyrmont absolvierte Priesterweihekandidat Jens Baronowsky sein Schul- und Gemeindepraktikum, nach dem Empfang der Diakonenweihe wirkte er hier auch als Diakon. „Mir ist wichtig, in der Gemeinde bei den Menschen verwurzelt zu sein und sie im Alltag zu begleiten. Ebenso freue ich mich, die Schönheit des Glaubens weitergeben zu können, die Sicherheit und Kraft im Leben verleiht“, sagt Jens Baronowsky im Blick auf sein zukünftiges Wirken als Priester des Erzbistums Paderborn.

Tobias Goltsch: Für Jesus Christus und die Menschen

Priesterweihekandidat Tobias Goltsch möchte Priester werden, „um die Menschen mit Jesus Christus in Berührung zu bringen, sie auf ihrem Glaubens- und Lebensweg zu begleiten, ihnen in Sorgen und Nöten zur Seite zu stehen“. Tobias Goltsch wurde 1997 geboren, kommt aus der Propstei-Gemeinde St. Gorgonius und Petrus Apostel in Minden. Sein Abitur machte er 2016 am Ratsgymnasium in Minden. Tobias Goltsch studierte Theologie in Paderborn und Würzburg, schloss sein Studium an der Theologischen Fakultät Paderborn mit dem Magister Theologiae 2022 ab und trat in den Pastoralkurs des Erzbischöflichen Priesterseminars ein. 

Christsein bedeutet für Diakon Tobias Goltsch, Zeugnis vom Glauben zu geben, von der Freude, die der Glaube schenkt, andere für den Glauben zu begeistern. Christsein bedeutet für ihn zudem „Jesus Christus im Gebet nahe zu sein und ihn als meinen Freund und Herrn in allen Lagen des Lebens an meiner Seite zu haben“. Im Pastoralen Raum Am Revierpark in der Gemeinde St. Urbanus in Dortmund-Huckrade absolvierte Tobias Goltsch sein Schul- und Gemeindepraktikum, nach dem Empfang seiner Diakonenweihe wirkte er hier auch als Diakon. Als zukünftigem Priester ist ihm wichtig, „nicht für mich selbst zu leben, sondern ganz für Jesus Christus und die Menschen, zu denen er mich senden wird“, unterstreicht Priesterweihekandidat Tobias Goltsch.

Jakob Ohm: „Was trägt im Leben?“

„Als Christen sind wir berufen, Zeugen der Hoffnung zu sein. Unsere Welt, die angesichts von Kriegen und gesellschaftlichen Spannungen auseinanderzufallen droht, braucht Menschen, die aus der Hoffnung leben, dass es einen menschenfreundlichen und gütigen Gott gibt“, ist Diakon Jakob Ohm überzeugt. Er möchte Priester werden, um Menschen auf ihrem Weg des Lebens zu begleiten und die Frage wachzuhalten, was im Leben trägt. „Ich möchte dies konkret im Dienst an der Einheit der Menschen untereinander und mit Gott tun“, unterstreicht Priesterweihekandidat Jakob Ohm. Er wurde 1990 geboren, kommt aus der Kirchengemeinde St. Jodokus in Bielefeld. Sein Abitur machte Jakob Ohm an der Marienschule der Ursulinen in Bielefeld. Er leistete 2010 bis 2011 Zivildienst in Berlin und studierte anschließend an der Universität Münster, der Gregoriana in Rom sowie in Jerusalem Katholische Theologie. In der Zeit von 2019 bis 2024 absolvierte er an der Theologischen Fakultät Paderborn ein Promotionsstudium. Von 2016 bis 2020 war Jakob Ohm als Referent für sozialethische Jugendprojekte in Mittel- und Osteuropa am vom Erzbistum Paderborn getragenen Sozialinstitut Kommende Dortmund tätig.

Sein Schul- und Gemeindepraktikum absolvierte Priesterweihekandidat Jakob Ohm im Pastoralen Raum Soest. Nach dem Empfang der Diakonenweihe wirkte er dort als Diakon. Auf die Frage, was ihm als künftiger Priester wichtig ist, antwortet Jakob Ohm: „Der Glaube macht das Leben bunter und froher. Wir glauben nicht an eine kluge Philosophie oder eine Ideologie, sondern an einen lebendigen Gott, der das Leben will. Das möchte ich als Priester verkörpern.“

Priesterweihe – Live-Stream

Der Gottesdienst mit der Spendung der Priesterweihe wird am Samstag, 18. Mai 2024, dem Vigiltag von Pfingsten, im Hohen Dom zu Paderborn gefeiert. Um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst unter der Leitung von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Die Weihe-Liturgie wird via Live-Stream übertragen und kann über die Homepage erzbistum-paderborn.de mitgefeiert werden.

Fürbittnovene

Mit einer Fürbittnovene zur Weihe der zukünftigen Priester lädt die Diözesanstelle Berufungspastoral dazu ein, gemeinsam für die Weihekandidaten zu beten und ihnen Gottes Segen für ihre Aufgaben und ihren Einsatz in den Pastoralen Räumen des Erzbistums Paderborn zu erbitten. Die Fürbittnovene eignet sich für den Einsatz sowohl innerhalb der Eucharistiefeier als auch in einer Wort-Gottes-Feier. Verschiedene Autorinnen und Autoren stellen ihre Fürbitten ab dem 10. Mai 2024 bis zum Tag der Weihe am 18. Mai 2024 zur Verfügung.

 

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn