Trotz des anhaltenden Regens waren es zuversichtliche Tage im Kloster Gerleve im Bistum Münster, an der 26 Hauptamtliche des Dekanats Hellweg (Priester und Laienmitarbeitenden aus Gemeinden und Einsatzfeldern wie Schulseelsorge, Krankenhaus und Caritas) teilnahmen. Nach einem allgemeinen Austausch am ersten Tag zu den momentan anstehenden Fragen des Alltags nahmen sich die Teilnehmenden einen ganzen Tag Zeit für die Besinnung. Unter guter Anleitung von Pater Elmar Salmann OSB wurde dabei bedacht, wie die Transformationsprozesse der Kirche und des Erzbistums auf die eigene Person und Rolle auswirken und welche Fragen und Ankerpunkte sich aus dem Glauben ergeben. Auch wegen der klösterlichen Gebetsangebote schwangen diese Gedanken in der gesamten Tagung mit. Am Mittwoch wurde dann konkret an den Themen des Bistumsprozesses gearbeitet. Auch hier kamen kommende Rollenveränderungen zur Sprache, Herausforderungen, Sorgen und Hoffnungen wurden besprochen. Welche Haltungsänderungen hinsichtlich Kommunikation und Synodalität werden nötig sein? Wie wird sich das Verhältnis von Haupt- und Ehrenamt verändern? Wie kann Seelsorge im weiten Raum gelingen, so dass Nähe zu Menschen ermöglicht wird? Sehr zuversichtlich zeigte sich nicht nur abschließend: Dem Wir-Gefühl eines kommenden Seelsorgeraumes sind wir ein gutes Stück nähergekommen. Die kommenden weiteren Schritte Hand in Hand mit Erzbistumsmitarbeitenden und den ehrenamtlich Verantwortung Tragenden nehmen wir beherzt in Angriff!
Tagung der Dekanatspastoralkonferenz im Kloster Gerleve